Mein Trip/Kapitel 5

From All The Fallen Stories
Revision as of 12:52, 17 August 2022 by Ferris (talk | contribs)
(diff) ← Older revision | Latest revision (diff) | Newer revision → (diff)
Jump to navigation Jump to search


Kapitel 5




Bist du John Wayne? Oder bin ich das? Diesen Spruch aus irgendeinem (Anti-)Kriegsfilm hatte ich schon oft vernommen, konnte ihn mir aber nie erklären. Jetzt wusste ich es allerdings, nach vielen Jahren des Rätselns hat sich mir die Pointé offenbart. Es ist der Gang! John Wayne muss chronisch dicke Eier gehabt haben. Deswegen ging er auch immer so komisch. Genauso wie ich jetzt ging. Meine Eier fühlten sich schwer an, dick und schwer. Und sie taten mir weh. Es war der Schmerz des kurz-vor- dem-Entleeren-unterbrochen-worden-sein. Obwohl es mehr ein sehr unangenehmes Völlegefühl war als ein echter Schmerz. Wie auch immer, es fühlte sich nicht gut an. Im Gegenteil, es wurde immer schlimmer je weiter der Tag voran schritt. Und es gab noch nicht mal eine Gelegenheit, dem ganzen Malheur kurzfristig eine Abhilfe zu verschaffen.


Nach dem gemeinsamen Frühstück beschlossen alle Mannen und Frauen den Tag am Strand zu verbringen, und dabei Pläne für die nächsten Tage zu schmieden. Es gab einige Sehenswürdigkeiten und einige Parks die vor allem für die Kinder, zumindest unsere Kinder, ganz gut geeignet zu sein schienen. Einige dieser Attraktionen wollten wir im zweier-Familienbund besuchen, andere nicht. Wie ich eingangs schon erwähnt hatte, war das allerdings kein Problem für alle Beteiligten.


Also lagen wir dort beisammen, die Kinder vergnügten sich im Sand und Wasser, und wälzten die Flyer welche wir von der hiesigen Tourismusbehörde ausgehändigt bekommen hatten. Die meisten Dinge bestätigte ich lediglich mit einem Nicken oder OK oder einfach nur einem Ja. In erster Linie dachte ich daran, wie ich dem unangenehmen Druck in meiner Lendengegend beikommen könnte. Bis zu unserem Haus war es nicht weit, fünf Minuten zu Fuß vielleicht. Ich könnte mich unter einem Vorwand kurz Entschuldigen. Ich könnte aber auch bis heute Nacht warten, bis ich endlich mit Martina alleine sein konnte. Sollte es mir wirklich gelingen bis dahin durchzuhalten, dann wäre der Spaß umso größer. Also verkniff ich mir das kurze Stelldichein auf der Toilette oder sonst wo und genoss das Treiben am Strand. Wobei genießen eher relativ war. Ich ertappte mich diverse Male dabei, ich mehr als ein Auge auf Lena warf. In diesem Moment konnte ich nur dem Erfinder der Sonnenbrillen danken, mit welcher mein ausziehender Blick unentdeckt blieb. Und davon mal abgesehen hatte ich Recht in meiner Annahme, dass sie schon noch auftauen würde. Sie vergnügte sich im Wasser mit ihrer Schwester und meine beiden Jungs waren ebenfalls mit von der Partie. Ich konnte die beiden einfach nur beneiden, wie sie so völlig ungeniert mit den Mädels umgingen. Aber woher kam mein Neid überhaupt? Ich glaube es lag daran, dass Lena einfach nur Geil anzuschauen war. Klar, ein bisschen zu jung für mich vielleicht, etwas zu unerfahren. Aber trotzdem mit allem was eine Frau ausmacht. Und ihr knapper schwarzer Bikini offenbarte keinerlei Makel an ihrem Körper. Alleine die Vorstellung ihr diese beiden kleinen Stücke Stoff von ihrem Körper zu reißen, machte mich ganz wuschig. Verdammt! Konnte der Tag nicht ein bisschen schneller vergehen? Und dann kam sie gerade auch noch aus dem Wasser, hielt sich mit einer Hand das Oberteil fest weil es hinten aufgegangen war. Lucas hatte es ihr wohl irgendwie aufgemacht. Woher dieser kleine Lüstling sowas nur hatte … Sehr zu meinem Leidwesen durfte die Mama es wieder verknoten. Aber der Anblick war toll, wie sie so über den Strand auf uns zukam. Mit den in der Sonne glitzernden Tropfen auf ihrer Haut. Und Mama war es auch, die ihre Tochter eincremen durfte. Das Leben kann so ungerecht sein …


Und so zog die Sonne ihre Bahn am Horizont und wir frönten dem gnädigen Nichtstun bis Alex und Britta sich dazu bereit erklärten, heute für das Abendessen zu sorgen. Diese Familie hatte sich rückwirkend betrachtet als ein echter Glücksgriff bestätigt. Nach diesem Tag konnten alle Beteiligten behaupten, dass die Chemie zwischen unseren Familien definitiv stimmte. Sie packten also Kind und Kegel zusammen um in die Stadt zum Einkaufen zu fahren. Eine gute halbe Stunde später packten wir ebenfalls zusammen und wollten schon mal alles für das gemeinsame Abendessen vorbereiten. Als ich die Küche betrat, sah ich auf dem Tisch eine große Korbflasche stehen und einen Zettel mit einem lieben Gruß unserer Vermieterin. Der Inhalt der Flasche entlarvte sich als ein lieblicher kräftiger Weißwein, aus eigener Herstellung. Innerlich verfluchte ich die Alte für das durchaus nett gemeinte Geschenk, sie konnte schließlich nicht wissen wie Martina auf Wein oder grundsätzlich Alkohol reagierte. Nicht wenige Frauen wurden durch den Genuss von Alkohol ziemlich hemmungslos und ließen Dinge mit sich anstellen, die sie sonst nie tun würden. Ich beneidete die Ehemänner dann immer wieder aufs neue. Meine Frau gehörte aber zu den Typen, die in einen totengleichen Schlaf fielen. Zwar würde ich dabei auch Dinge mit ihr anstellen können, die sie sonst nicht tun würde, aber Nekrophilie war nun wirklich nicht mein Ding. Ich konnte also nur hoffen, dass sie dieses durchaus leckere Getränk zumindest heute Abend verschmähen würde.


Was soll ich sagen, mein Wunsch ging nicht in Erfüllung, warum auch. Ich stand mit Alex am Grill und wir unterhielten uns lässig während wir einen leckeren kalten Gerstensaft kredenzten, als ich aus dem Augenwinkel sah wie Martina gerade zwei Gläser aus der bauchigen großen Flasche befüllte. Herzlichen Glückwunsch, dachte ich mir und knetete schonmal meine rechte Hand. Es folgte ein leises “Pling” als mit den Gläsern angestoßen wurde und ein etwas lauteres “Stößchen” seitens der noch nicht alkoholisierten Damen. Ich sah wie in Zeitlupe wie meine Frau das Glas zum Mund führte und konnte die hellgelbe Flüssigkeit quasi ihren Hals hinunter fliessen sehen. Scheiße, eigentlich hätte dies eine ganz andere Flüssigkeit sein sollen. Alleine schon der Gedanke daran reichte aus um mein Blut in die Lendengegend strömen zu lassen. Als Lena dann auch noch mit ihrem leicht verrutschten Bikinihöschen an mir vorbei dackelte, konnte ich die verdächtige Beule in meiner Hose nicht mehr verstecken. Also ging ich in die Küche um Nachschub an Getränken und das Grillfleisch zu holen. Mein Blick ging währenddessen starr geradeaus, die beiden Alkoholikerinnen links und die unreife Frucht rechts im Pool lies ich unbeachtet, vorerst.


So zog sich dann der Abend dahin. Flaschen, Teller und Gläser leerten und Bäuche füllten sich. Ich konzentrierte mich auf die Gespräche und konnte meinen Drang, endlich wild masturbierend durch die Gegend zu rennen, einigermaßen unter Kontrolle halten. Gegen 11 Uhr verabschiedeten sich die Damen sichtlich angetrunken in die Schlafgemächer und die Kinder gleich mit. Ich versuchte erst gar nicht auf ein kurzes Stelldichein mit meiner Frau ins Bett zu schlüpfen, ihre Augen verrieten bereits den bevorstehenden, unendlich tiefen Schlaf. Alex leistete mir noch Gesellschaft bis er sein letztes Bier geleert hatte und endlich, es war jetzt fast Mitternacht, saß ich alleine auf der Terrasse. Ein paar Minuten wollte ich noch warten um keine bösen Überraschungen erleben zu müssen, spielte mir aber schon ungeduldig an der Flöte rum. Als nach ein paar Minuten immer noch nichts zu hören war, außer dem allgegenwärtigen gezirpe der Grillen, packte ich den einäugigen Glatzenaal endlich aus. Gleich, dachte ich mir, würde ich dem Mond einen weiteren Krater verpassen. Gerade als ich die ersten zwei behutsamen Züge an meinem prachtvollen Ständer vollbracht hatte, hörte ich von hinten und oben die Tür leise ins Schloss fallen.




Weiter zu Kapitel 6