Mein Trip/Kapitel 16

From All The Fallen Stories
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Kapitel 16




Natürlich hatte Ida nichts erzählt. Nachdem wir uns abgetrocknet und wieder angezogen hatten, widmeten wir uns den Vorbereitungen für das Abendessen. Und knappe 45 Minuten später trottete der Rest der Belegschaft wieder ein. Lena sah mittlerweile ausgeschlafen aus, ganz im Gegensatz zu Lenny. Der hatte laut meiner Frau im Laufe des Tages eine gewisse Hängelichkeit entwickelt. Eigentlich kein Grund zur Sorge, solche Phasen hatte er schon mal. Ida ließ sich nichts von der geschehenen Tat anmerken, konnte die Röte auf ihren Wangen den Rest des Tages aber trotzdem nicht ablegen. Naja, ihre Eltern tippten auf einen Sonnenbrand, kann ja schon mal passieren nach einem Tag wie diesem. Lena aber besah sich ihre Schwester mit forschendem Blick, sie konnte die Geschichte wohl nicht so ganz glauben. Und auch ich wurde ein Opfer ihrer Augen, konnte dem Blick aber meist ausweichen indem ich mich um andere Dinge kümmerte. Auch als sich die beiden Mädels am Beckenrand alleine unterhielten, konnte ich mich ziemlich genauer Gewissheit sagen, dass Ida dicht gehalten hatte. Zumindest konnte ich das an Lenas Blick so deuten. Hätte Ida was erzählt, dann hätte Lena mich anders angeschaut. In diesem Sinne deutete sich ein endgültiges Ende meiner kleinen Einlagen mit den Mädels an. Beziehungsweise, das Ende war bereits da. Ich hatte beiden gegeben, was sie wollten. Und ich hatte bekommen, was ich wollte. Und wollte ich noch mehr? Also, tja, berechtigte Frage. Aber in Anbetracht der Risiken, die eine weitere Vertiefung der bisherigen Ereignisse mit sich bringen würde, würde ich eher nicht davon ausgehen. Außerdem konnte ich mich ja auch noch zu genüge mit meiner Frau vergnügen.


Heute klappte das mit dem Vergnügen allerdings nicht mehr. Lenny konnte sein Unwohlsein während des Abends nicht ablegen und so ging Martina irgendwann gegen halb 10 Uhr mit ihm ins Bett. Wenn es einem Kind nicht gut geht, dann schläft es halt bei Mama. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Ich für meinen Teil würde dann mit Lucas zusammen in einem Zimmer schlafen. Naja, es gab schlimmeres. Auch wenn ich es meiner Frau noch gerne besorgt hätte. Denn immer wenn ich an das geile Erlebnis heute Nachmittag dachte, meldete sich mein Schwanz wieder zu Wort. Also versuchte ich mich auf die Gespräche mit Alex und Britta zu konzentrieren und vollzog noch ein kleines Stelldichein mit Lucas im Pool, wer die höchste Fontäne erzeugen konnte.


Um 11 Uhr herum verabschiedete ich mich dann auch ins Bett. Unter der Dusche überlegte ich kurz ob ich noch selber Hand anlegen sollte, entschied mich aber dagegen. Die Ladung wollte ich mir lieber für morgen und Martina aufsparen. Als ich dann im Bett lag, wollte sich der Schlaf nicht wirklich einstellen. Lucas lag auf dem Rücken in seinem Bett, ein Fuß hing heraus und er ratzte den Schlaf der Gerechten. In dieser Beziehung konnte man einfach nur neidisch sein auf dieses Kind. Ich selber wälzte mich hin und her. Die Matratze war mir zu hart und die Klimaanlage surrte lauter hier, als im Schlafzimmer von Martina und mir. Genervt stand ich auf und fragte mich, was ich tun könnte. Das beste wäre wohl, wenn ich es mir mit einem Bierchen auf der Terrasse gemütlich machen würde, um die benötigte Bettschwere zu erreichen. Unangemeldeten Besuch würde ich nicht mehr erwarten, ich hatte meine Missionsziele ja erreicht. Also schlich ich zuerst an den Kühlschrank und dann nach draußen. Gerade als ich mich auf den Weg zu einer Liege machen wollte fiel mir auf, dass die Wasseroberfläche nicht so glatt war, wie ich es vermutet hatte und auch kannte. Kleine Wellen, als wenn jemand dort drinnen wäre, ließen Licht und Schatten tanzen. Und prompt, in dem Teil des Beckens der nur bedingt einsehbar war, tauchte Lenas Kopf aus dem Wasser auf. Sie strich sich ihre blauen Haare aus dem Gesicht, sah mich und lächelte. “Hallo”, sagte sie und ich erstarrte in meiner Bewegung. Zwar konnte man keine Details erkennen, aber das was ich sah reichte aus um zu wissen, dass Lena nackt war. Kurz kam mir der Gedanke mich zu entschuldigen und wieder zu gehen, aber irgendetwas in mir hielt mich dann davon ab.


“Hallo, Lena”, sagte ich knapp, erwiderte ihr Lächeln und ging zu der Liege, neben der ihr Bikini und ihr Handtuch lagen. Ich setzte mich, nahm einen Schluck aus der Flasche und sah Lena zu, wie sie zu mir an den Rand geschwommen kam. Die wegen der unruhigen Wasseroberfläche verzerrten Bilder ihres nackten Körpers reichten bereits aus, um bei mir unanständige Gedanken auszulösen. Gerade wenn sie bei ihrem Schwimmbewegungen die Beine spreizte …
Lena holte mich aber prompt in die Realität zurück als sie ihren Kopf auf die am Beckenrand verschränkten Arme ablegte. Das Wasser in ihren Wimpern hinderte sie nicht daran damit zu klimpern und verträumt sah sie mich an.

“Kannst du auch nicht schlafen?”, fragte ich sie.
“Nein, ich habe fast den ganzen Tag verschlafen. Mama und Papa hatten sich schon Sorgen gemacht”, sagte sie und grinste dabei.
“Mhm”.
“Und bei dir?”.
“Lennys Bett ist irgendwie unbequem”.
“Warum ziehst du dich nicht aus und kommst zu mir ins Wasser?”.

Woher hatte dieses Kind denn jetzt diese Hemmungslosigkeit bitte schön? Lag es an mir? Ich trug einfach nur Shorts, sonst nichts. Insofern war das mit dem Ausziehen ziemlich eindeutig. Aber diese Einladung war wirklich sehr reizvoll, auch wenn ich mich noch dagegen wehren konnte. Ich sah zur Seite, langte nach ihrem Höschen, hielt es am Zeigefinger hoch und sagte:
“Ich dachte, wir hätten das geklärt?”. Sofort fiel mir aber ein, dass ich mit Lena gar nichts geklärt hatte. Mit ihrer Schwester hatte ich ein Agreement, aber nicht mit Lena. Und prompt quittierte sie das mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem fragenden Blick.

“Geklärt? Was meinst du?”.
“Also”, versuchte ich die Situation irgendwie zu retten, “ich dachte … du würdest wissen, dass wir nichts weiter in eine bestimmte Richtung machen dürfen. Was ist, wenn deine Schwester wieder plötzlich aus dem Fenster schaut?”.
“Also, zum einen schläft sie so tief und fest wie selten. Zum anderen fragte ich ja nur ob du zu mir ins Wasser kommst”.
“Stimmt, ich soll mich nur ausziehen und zu dir, die ebenfalls nackt ist, ins Wasser kommen. Worüber sollte ich mir also Gedanken machen?”, sagte ich ihr und rollte mit den Augen.
“Es stimmt also, dass Männer immer nur an das Eine denken”.
“Naja, hier gibt es nicht wirklich viel Spielraum für andere Interpretationen”.
“Nehmen wir mal an, es wäre so. Wäre das so schlimm?”, sagte Lena und klimperte erneut mit ihren Augen. Verdammt! Sie soll das gefälligst lassen!
“Also”, stotterte ich, “ich weiß nicht ob das eine so gute Idee wäre”.

Ich glaubte mir selber kein Wort. Ich wusste ja schon immer, das es nicht viel braucht um meinen Widerstand bei solchen Dingen zu brechen. Und hier sah ich meine Mauer auch schon fast in Trümmern liegen. Das Lena es aber so hemmungslos darauf anlegen würde, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.

“Ich dachte eigentlich”, versuchte ich es ein letztes Mal, “du hättest erstmal genug damit gehabt, was wir bereits gemacht haben?”.
“Naja, ich weiß ja schon, dass es da noch mehr gibt. Ich hatte dir ja von meinem ersten Versuch erzählt, und das es total in die Hose ging. Im wahrsten Sinne. Und nachdem was du mir schon gezeigt hast, ist es doch nur ein kleiner Schritt?”.
Ich verstand ihre Argumentation, wenn es denn eine war. Und eigentlich hatte sie auch Recht. Auch wenn es noch viele Dinge gab, die sie über Sex noch gar nicht wissen konnte, war es für uns trotzdem nur ein kleiner Schritt bis dahin. Und ich könnte ihr noch eine ganze Menge Dinge zeigen, die sie sich kaum vorstellen könnte. Ach, Scheiß drauf …
“Warum”, antworte ich mit einer Gegenfrage, “kommst du nicht aus dem Wasser raus und setzt dich zu mir?”. Ich selber rutschte auf der Liege ein Stück weiter nach hinten und lud sie somit zu mir, zwischen meine Beine ein.




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