Hot Day

From All The Fallen Stories
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Written by GanzGenau

Vorwort

Diese Geschichte ist nun schon ein wenig älter, aber ich habe mich dazu entschlossen, sie hier zu teilen. Leider hatte ich nie die nötige Zeit und Motivation das hier zu vollenden und die vielen Dinge, die mir rückblickend nicht mehr so sehr gefallen, zu ändern. Ich hoffe natürlich trotzdem, dass euch diese Stroy gefällt :)


Die Sonne prallte mit aller Kraft herunter, wie schon gestern und vorgestern und schon viele Tage zuvor. Obwohl ich im Schatten des Kirschbaums in unserem Garten lag, musste ich heftig schwitzen. Wegen dieser unglaublichen Hitze konnte ich mich auch gar nicht auf das Buch konzentrieren, das ich gerade las, da ich viel zu beschäftigt war mir den Schweiß von der Stirn zu reiben und meine Haare aus dem Gesicht zu tun. Wie anstrengend.


Ganz angestrengt vom nichts tun überlegte ich, was ich denn gegen diese Hitze tun könnte. Das Freibad war wegen der Trockenheit geschlossen, den Rasensprenger durften wir selbst aus demselben Grund nicht verwenden. Kalte Getränke waren quasi komplett nutzlos, wie ich schon feststellen durfte. Ich lief auch schon den ganzen Tag nur in meiner Badekleidung herum, damit ich so wenig Stoff wie möglich an mir habe, aber auch das half nur bedingt. Als ich aber so darüber nachdachte, kam mir eine zugegebenermaßen doofe Idee: Warum nicht einfach auch noch den Badeanzug ausziehen, sollte doch sicherlich helfen, oder? Ziemlich unwahrscheinlich, dass sich bei der Höllenhitze jemand raustraut und mich dann sieht.


Gesagt, getan. Und so lag ich nun hier, genauso wie Gott mich vor 14 Jahren erschaffen hatte. Und gerade, als ob ich es bestellt hätte, blies ein warmer Windhauch über meinen nackten Körper. Er berührte mich an allen Stellen und mir wurde auf einmal schwindelig so erfrischend war dieses Gefühl. Ich schloss meine Augen und entspannte mich, während der Wind weiter meinen Körper kitzelte und der Schwindel langsam einer angenehmen Leichtigkeit wich.


Ich weiß nicht ganz genau, wie lange ich hier so gelegen war, aber als ich aus meinem Halbschlaf erwachte, stand die Sonne schon ziemlich niedrig, also hatte ich wohl mehrere Stunden vor mich hingedöst. Ein Blick auf meine Uhr, sowie mein grummelnder Bauch, bestätigten mir, dass es fast halb neun war, meine Eltern würden demnach nicht mehr lange auf sich warten lassen, bis sie von der Arbeit zurückkehren würden.


Also setzte ich mich nun in Bewegung, nahm mir meinen Bikini und schlurfte noch immer etwas schläfrig über die Terrasse in unser Haus hinein, direkt auf die Couch, wo ich mir lediglich meine Unterwäsche anzog. Dann nahm ich mein Handy, ließ mich auf die Couch fallen und schnaufte angestrengt aus, in der Hoffnung, dass meine Eltern möglichst bald zurückkommen. Hatte ich erwähnt, dass ich hungrig war?


"Na endlich", seufzte ich, als ich die Haustür aufgehen, und meine Eltern reden hörte. Widerwillig, aber damit jeder zufrieden ist, begann ich den Tisch fürs Abendbrot herzurichten, als meine Mutter zur Tür reinkam. "Hallo Schatz, das ist aber schön, dass du..." Sie sah mich an und hielt kurz inne "Ach Mensch, Leo, du bis doch 14 Jahre alt, da rennste doch nicht so rum, auch wenn's heiß is und auch wenn's unser Haus is! Vor allem nich beim Abendessen! Mensch, zieh dir doch ma was an!" Ich rollte meine Augen, setzte ein Lächeln auf und antwortete "Freu mich auch, dass ihr wieder da seid, hab euch schon soooo vermisst", und ging mich - wieder gegen meinen Willen - umziehen. Hotpants und ein leichtes Shirt, beide nicht unglaublich stylisch, mussten jetzt aber echt genügen.


Nach dem Abendessen verschwanden meine Eltern recht bald in Ihrem Schlafzimmer, da sie mal wieder einen anstrengenden Tag hinter sich hatten. Auch ich, planlos was ich sonst tun könnte, ging auf mein Zimmer und bereitete mich seelisch schon mal auf den morgigen Tag vor. Wahrscheinlich eh wieder derselbe Ablauf. Irgendwann mittags aufstehen. In den Garten. Weiterschlafen. Aufwachen, Tisch herrichten, Abendessen. Repeat. noch vor einem Monat hatte ich die Schule verflucht, mittlerweile würde ich auch bei der Affenhitze lieber bei Goethe und Algebra schmoren als jetzt wochenlang absolut gar nichts zu tun.


Niedergeschlagen ließ ich mich aufs Bett fallen, schälte mich aus meinen Klamotten und schloss meine Augen.


Ich wachte auf, als ich auf die Toilette musste, bei dem Wetter der letzten Wochen passierte das eher selten, da man sowieso jegliche Flüssigkeit ausschwitzt. Ganz schlaftrunken stand ich auf und wankte aus meinem Zimmer. Zurück aus dem Badezimmer realisierte ich die Geräusche, die ich in meinem Halbschlaf vorher nicht wahrgenommen hatte. Aus dem Zimmer meiner Eltern hörte ich nun deutlich das Quietschen des Bettes und den schweren Atem zweier Ausdauerläufer im Endspurt. Entnervt schaute ich auf eine Uhr an der Wand. Kurz nach 2 Uhr. Ich schüttelte nur meinen Kopf. "Wenn die bei der Hitze kein Problem damit haben, sollen sie ihren Spaß haben", dachte ich mir und begab mich wieder in mein Zimmer.


Aber anstatt mich in aller Seelenruhe hinzulegen und zu schlafen, musste ich mich nun mit dem mittlerweile auch hier deutlich vernehmbaren Gestöhne aus dem Nebenzimmer abgeben. Da kam mir allerdings eine Idee und ich musste grinsen.


Also wieder zurück auf den Gang, kurz Mut sammeln und dann rief ich ohne jegliche Vorwarnung: "Ach Mensch, Mama, Papa, ihr seid doch schon erwachsen, da fickt man doch nicht so laut rum, auch wenn's heiß ist und auch wenn's unser Haus is! Vor allem nicht, wenn nebenan eure Tochter schlafen will! Mensch, zieht euch doch mal was an und geht schlafen!"


Wie erwartet, herrschte nun Stille und ich kroch wieder zurück auf mein Bett. Ich fühlte mich zwar schon etwas schlecht, dass ich den beiden ihren scheinbar ganz großartigen Sex versaut hab, aber wenigstens konnte ich jetzt schlafen.


Gegen 7 Uhr wachte ich wieder auf, dieses mal hatte ich Durst. Ich ging nach unten in die Küche, wo ich ungünstigerweise auf meinen Vater stieß, der sich gerade Kaffee in die Tasse goss. Er schaute gar nicht erst auf und sagte nur "Morgen", worauf ich mit einem zugegebenermaßen bissigen "Kannst du schon wach sein?" antwortete. Als Antwort erhielt ich lediglich ein Schulterzucken, weshalb ich weitere Sticheleien lieber unterließ und mir stattdessen eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank holte. Immer noch müde, machte ich mich nun auf den Weg zurück in mein Schlafzimmer, legte mich hin, und schlief relativ schnell wieder ein.


Das nächste Mal erwachte ich um 11 Uhr, die Hitze in der Wohnung und insbesondere in meinem Zimmer war nun, obwohl ich komplett nackt schlief, unerträglich. Nach kurzer Morgenbenommenheit seufzte ich und begann einmal mehr mit meinem normalen Tagesablauf.


Heute machte ich mir gar nicht erst die Mühe irgendetwas anzuziehen. So griff ich mir nur schnell ein Buch aus dem Bücherregal im Wohnzimmer und lief splitterfasernackt direkt in den Garten, breitete eine Picknickdecke aus und legte mich in den Schatten des Kirschbaums. Relativ schnell musste ich allerdings feststellen, dass der Roman, den komplett zufällig ausgewählt hatte, eine unglaublich kitschige und langweilige Romanze beschrieb. Etwas genervt schnaubte ich aus und schmiss das Buch einfach auf das, was man unter normalen Bedingungen einen Rasen nennen könnte, wäre er nicht komplett ausgetrocknet.


„Also wohl doch wieder rumliegen und nichts tun“, dachte ich missmutig und stand entgegen dem, was ich gerade noch dachte, wieder auf und ging nach drinnen. Nicht so wirklich sicher, warum ich dorthin gegangen bin, setzte ich mich auf die Couch und sah in Richtung unseres Fernsehers, der schon seit Jahren beinahe nur für Netflix angemacht wurde. Im schwarzen Bildschirm spiegelte sich mein nackter Körper und ich stellte fest, dass ich überaus zufrieden war mit dem was ich da sah. Ich war schlank aber nicht übertrieben, 1,55 Meter groß und meine Brüste waren meiner Meinung nach genau richtig, wenn auch im Vergleich mit anderen Mädchen in meinem Alter etwas kleiner.


Neugierig geworden, ging ich jetzt in mein Zimmer, um mich in meinem großen Schrankspiegel einmal in jedem Detail anzuschauen, wann tat man das denn sonst? Ich fasse zusammen: Grüne Augen, die ich von meinem Vater habe, schulterlange dunkelblonde Haare, die hab ich von meiner Mutter. Dann wären da noch eben genannte kleine Brüste, die ich mir aber nicht größer wünschen würde. Mein Bauch zeigte leichte Anzeichen vom Nichtstun, aber meiner Meinung nach noch nichts, worüber ich mir Sorgen machen müsste. Meine Beine waren trotz seit einiger Zeit nicht erfolgtem Lauftraining noch immer muskulös, worauf ich besonders stolz war. Und dann noch meine Füße, die wie das meiste andere an mir kleiner geraten waren, aber auch das störte mich nicht wirklich (jedenfalls musste ich mir dann nach dem Sportunterricht nicht Sorgen machen, dass jemand seine Schuhe mit meinen verwechseln könnte).


Aus irgendeinem Grund hatte ich nun unglaubliche Lust zu zeichnen. Also richtete ich mir eine Karaffe mit Eistee her, holte meine Zeichensachen aus meinem Zimmer und legte mich auf dem Bauch auf die Picknickdecke im Garten und begann zu zeichnen, was mir so gerade in den Sinn kam.


Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, als ich auf einmal ein Rascheln von der Hecke, die unseren Garten umzäunt, vernahm. Mir war auch gleich bewusst, dass das Geräusch nicht durch den Wind erzeugt wurde. Ich stand auf und sah dorthin, wo ich die Quelle des Raschelns vermutete, konnte aber nichts zwischen den dichten Thujen entdecken. Für einen kurzen Moment überlegte ich nach drinnen zu gehen, sollte mich tatsächlich jemand beobachten, nackt wie ich war, entschied mich letztendlich aber dagegen, weil mich der Gedanke tatsächlich etwas reizte.


Also anstatt nach in unsere Wohnung zurückzukehren, legte ich mich wieder auf die Decke und spreizte meine Beine provokativ ein kleines bisschen weiter auf. Das Gefühl beobachtet zu werden war unerwartet spannend und brachte meinen ganzen Körper zum Kribbeln. Beobachtete mich die Unbekannte Person wohl noch, nachdem sie schon einmal beinahe entdeckt wurde?


Tatsächlich fand ich die Situation so geil, dass ich nur ein paar Minuten später wirklich erregt war. Mittlerweile war selbst das letzte bisschen Scham in mir verflogen, weshalb ich mich, ohne viel zu denken, auf den Rücken drehte und meine Hand nach unten zu meiner mittlerweile mehr als feuchten Muschi führte. Gierig führte ich mir 3 meiner Finger in mein nasses Loch und benetze diese mit meinem Saft. Langsam begann ich diese ein- und auszubewegen, wobei meine Finger meinen leicht geschwollenen Kitzler entlangrieben. Mit jeder Bewegung verstärkte sich das Gefühl von Elektrizität, das durch meinen Körper fließt. Das mehr als angenehme Kitzeln, das ich spürte, nahm weiter zu, ebenso wie die Geschwindigkeit mit denen ich meine Finger bewegte. Ab einem bestimmten Punkt war mir das aber nicht mehr schnell genug, also nahm ich meine Finger aus der Muschi und rieb meine Klitoris direkt und schon spürte ich den Orgasmus anrollen. Auch wurde mir in diesem Moment mein schneller Atem erst bewusst, ließ es aber einfach geschehen und schloss dazu noch meine Augen. Keine 5 Sekunden später, gerade als die unendlichen Glücksgefühle durch meinen Körper strömten und ich ein leichtes Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte, hörte ich die Hecke wieder rascheln, doch es interessierte mich erst gar nicht.


Eine kurze Verschnaufpause später, setze ich mich auf und sammelte erst einmal meine Gedanken. War das was ich gerade getan habe verrückt? Definitiv. Aber bereute ich es? Auf keinen Fall. Ich realisierte nun auch wieder, dass die gesamte Aktion gerade eben vor fremden Augen stattgefunden hat und mich interessierte nun schon auch, wer mich denn beobachtet hatte. Ich stand auf und ging zu den Büschen und steckte meinen Kopf zwischen diese, um auf die andere Seite zu sehen. Doch nirgends konnte ich eine Menschenseele entdecken, fast als wäre nie jemand da gewesen.


„Was genau hab ich da gerade getan?“, fragte ich mich selbst, während ich unter der Dusche stand. Keine 5 Minuten nach meinem exhibitionistischen Erlebnis dämmerte mir, was für Folgen das ganze für mich haben könnte. Die Vorstellung, dass mich zuletzt vielleicht jemand gefilmt haben könnte war ziemlich beängstigend, und selbst wenn nicht, die Geschwätzigkeit der Leute in diesem Ort könnte mich zum Nummer eins Gesprächsthema für die nächsten Monate machen. Ich drehte die Wassertemperatur noch etwas weiter herunter. Wie hoch war wohl die Wahrscheinlichkeit, dass ich meinen Beobachter kannte? Und wäre das dann eher gut oder schlecht für mich? Sämtliches Grübeln half nichts, ich kam nur zum Schluss, dass das nicht hätte passieren dürfen und ich in Zukunft definitiv vorsichtiger sein muss. Ganz egal wie geil ich die Situation eigentlich fand, als Dorfluder wollte ich letzten Endes nämlich nicht dastehen!


Nachdem ich mich nach ein paar Minuten genug abgekühlt hatte, stieg ich aus der Dusche und zog mir dieses mal sogar, wenn auch widerwillig, meine Klamotten an, das Tragen von Kleidung gehörte ab sofort zu meinen selbst definierten Regeln. Wie ich das so dachte, wurde mir klar wie dumm sich das eigentlich anhörte, für einen Großteil der Menschen ist das schließlich die Norm. Nicht wissend, was ich mit dem restlichen Tag anfangen sollte legte ich mich also nach draußen, um weiter zu zeichnen, dieses mal aber eben in Hotpants, die das nötigste verdecken und einem leichten Top.


Vertieft in meine Arbeit bemerkte ich gar nicht, dass am Himmel ein paar dunkle Gewitterwolken aufzogen. Erst als mich ein einzelner, dicker Wassertropfen am Kopf erwischte, schreckte ich auf und sah den unerwarteten Wetterumschwung. Als hätte ein Wettergott nur darauf gewartet, dass ich mich zu ihm umdrehte, begann es innerhalb von wenigen Sekunden nur so herunterzuprasseln und meine Arbeit der letzten Stunden zu zerstören. Nicht so recht sicher, ob ich mich über die Erfrischung freuen sollte oder eher enttäuscht, dass meine Zeichnung nun hinüber war, griff ich mir erst mal alles, was ich direkt erwischen konnte und rannte in Richtung Haus. Wo ich dann vor einer geschlossenen Tür stand. Der verdammte Wind, der mit dem Sturm kam, hatte sie zugeweht und ich Idiot hatte den Schnapper vorher nicht betätigt, also war die Tür von außen nicht mehr aufzukriegen. Ich fluchte vor mich hin und flüchtete mich unter die wenigen Zentimeter Trockenheit unter der Dachrinne, mit denen ich mich nun wohl bis zur Ankunft meiner Eltern in ein paar Stunden abfinden musste.


Relativ schnell war mir klar, dass der Sturm auch nicht so schnell wieder davonziehen würde, da sich der Himmel immer weiter verdunkelte. Ich setze mich an den Boden und lehnte mich an der Hauswand an, in der Hoffnung irgendwie eine bequeme Position für die nächsten Stunden zu finden. Nach einigem hin und her konnte ich die zwar nasse, aber dafür weiche Picknickdecke als Polster zwischen mir und der Wand positionieren, sodass sie nicht direkt wegrutschte, was mir wenigstens etwas Entspannung verschaffte.


Scheinbar wirkten das Prasseln des Regens und das dumpfe Grollen des Donners beruhigend auf mich, denn irgendwann döste ich tatsächlich so an der Hauswand angelehnt ein. Das wurde mir allerdings erst bewusst, als mich jemand an der Schulter antippte, was mich direkt hochschrecken ließ. Meine Eltern waren von der Arbeit zurück und meine Mutter konnte mich drinnen nicht finden, sah mich aber glücklicherweise direkt, als sie durch das Fenster der Terrassentür schaute. "Mensch, was machst du denn hier draußen Kind! Da holste dir doch bloß den Tod!", sagte sie, nachdem ich mich zu ihr umgedreht hatte. "Mama, es ist doch nur ein bisschen nass und warm ist es immer noch", entgegnete ich. "ein bisschen nass" war zwar eine klare Untertreibung, klitschnass träfe es eher, aber kalt war es bei weitem nicht, allerhöchstens ein paar Grad abgekühlt hatte es in den letzten Stunden. Sichtlich verärgert darüber, dass ich nicht einfach zustimme, raunte meine Mutter jetzt bloß irgendwas davon, dass ich jetzt einfach reinkommen und mir was anderes anziehen solle.


Etwas sarkastisch ernst befolgte ich diese Anweisungen und begab mich im Soldatenschritt nach drinnen. "Depp", hörte ich meine Mutter nur noch sagen, konnte aber ihr Grinsen schon fast heraushören. Im Gang traf ich nun auch meinen Vater an, der gerade aus dem Badezimmer kam. "Interessante Soldatenuniform, so freizügig!", rief er mir lachend nach als ich an ihm vorbei nach oben ging. Da wurde mir erst bewusste, dass mein nasses Top fast komplett durchsichtig war und meine Brüste sich darunter perfekt abzeichneten. Ich sollte mir wirklich mehr Gedanken darüber machen, was für Kleidung ich trage und vielleicht sogar Unterwäsche in Betracht ziehen...


Entgegen meiner Hoffnungen hatte der gestrige Regen heute keine Erfrischung zur Folge, sondern sorgte nur dafür, dass die Luft beinahe zu dick zum Atmen war. Darum entschied ich mich auch dazu, erst einmal in der Wohnung zu bleiben. Gerade als ich als Netflix anschmeißen wollte, gab mein Handy einen Benachrichtigungston von sich. Eine E-Mail der Schule. Wollen die sich jetzt etwa doch an Onlineunterricht wagen? Wäre wenigstens eine willkommene Abwechslung.


Viel gab's in der Mail gar nicht zu lesen, lediglich ein paar PDF-Dateien mit Lernstoff, den wir selbst erarbeiten sollten, waren angehängt. Besser als gar nichts. Also richtete ich mir meine Schulsachen am Wohnzimmertisch her und begann das erste Mehrseitige Dokument durchzulesen, irgendwas über Meiose und Haploide Zellen, was ich nicht so wirklich verstand, weshalb ich die ganze Sache einfach gekürzt in meine Biologieheft abschrieb und mir vornahm, später noch etwas zu lernen.


In Deutsch gab es ein Gedicht zu analysieren. Ich las den Text von Goethe einmal kurz durch und musste etwas stutzen, das wirkte nicht so wirklich wie etwas von einem großen Dichter:

 "Was gibst du dir mit Lieb und Ehre
 Und anderen Dingen so viel Pein!
 Wenn ein tüchtiger Schwanz nur wäre
 Die Weiber würden sämtlich zufrieden sein."

Nicht so ganz sicher was ich davon halten sollte, schob ich auch das erst einmal auf.


Also weiter zu Mathematik, schlimmer konnte es ja kaum werden.


"Angenommen bei einem Test wird die Menge der Spermien im Ejakulat dreier Männer A B und C untersucht. Wie hoch wäre die durchschnittliche Spermienanzahl, wenn die Ergebnisse wie folgt lauten: A = 25.000.000 B = 62.000.000 C = 108.000.000 Recherchiere außerdem, ob dieses Durchschnittsergebnis realistisch ist."


"Sag mal spinnen die jetzt alle?", dachte ich laut. Ich beschloss nun doch zurück zur Biologie gehen, verstand aber immer noch nichts, weshalb ich Mr. Google um Rat fragte. Reifeteilung, Fortpflanzung. Hätte ich ja mittlerweile erwarten können.


Etwas frustriert, weil ich mich jetzt schon von meinen Hausaufgaben wegen meiner gestrigen Aktion verspottet fühlte, wollte ich auch schon meine Schulsachen wieder wegpacken, als es an der Tür klingelte. Dahinter stand ein ungeduldig wirkender Paketbote, der mir hektisch ein Paket entgegendrückte und in gebrochenem Deutsch zu verstehen gab, dass ich noch auf dem kleinen Gerät, dass er bei sich trug unterschreiben müsse. Kaum fertig, riss er es mir auch schon aus den Händen und rannte zurück zu seinem Transporter. Netter Typ.


Ein Blick auf das Paket zeigte mir, dass es an mich adressiert war, was ich komisch fand, da ich keines erwartete. Trotzdem öffnete ich neugierig den Karton und hatte keine andere Reaktion mehr als ein verächtliches Lachen mehr übrig, als ich den darin befindlichen Dildo sah. Wer zur Hölle würde mir einfach so ein Sexspielzeug senden und vor allem warum? Instinktiv musste ich wieder an den Beobachter des gestrigen Tags denken, von dem ich natürlich kein Bild vor Augen hatte, fragte mich dann aber direkt wieder: Warum sollte er das tun?


"Ist ja erst mal egal, ich muss das auf jeden Fall irgendwo hintun, wo das niemand findet", dachte ich als mir noch ein kleiner Zettel in dem Päckchen auffiel. Hoffnungsvoll auf eine Erklärung faltete ich diesen auf und sah, dass es sich um eine der individuell gestaltbaren persönlichen Nachrichten von Amazon handelte:


"Hallo Leonie! Na, gefällt dir mein kleines Geschenk? Ich dachte das könnte dir gefallen, nachdem du ja gestern schon alleine so viel Spaß hattest ;) Drum hab ich auch keine Kosten und Mühen gescheut dir das hier so schnell wie möglich zukommen zu lassen. Ich hoffe du wirst mir in den nächsten Tagen mal zeigen, wie dir mein Geschenk gefällt!"


Ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter. Also hatte ich gestern tatsächlich Recht, jemand hatte mir dabei zugesehen, wie ich mich mit voller Hingabe selbstbefriedigte. Und diese Person erwartete offensichtlich, dass ich das Ganze noch einmal tat, leider werde diese in der Hinsicht enttäuschen müssen.


Ich würde jedoch nicht sagen, dass ich generell davon abgeneigt war mein neues Spielzeug einmal auszuprobieren, die Idee an sich fand ich nämlich spannend. Deshalb hob ich den Karton auf und schlich, als täte ich etwas Verbotenes, hinauf in mein Zimmer, wo ich meine neue Errungenschaft genau ansah. Es handelte sich um einen rosa-durchsichtigen Dildo mit einer rotierenden Spitze, weiter unten war noch ein kleiner Klitorisvibrator angebracht, der laut der Beschreibung im beiliegenden Produktzettel noch mehr Stimulation bringen soll, vorausgesetzt man kann das Ding weit genug in sich reinschieben, auf mich wirkte das Teil jedenfalls etwas angsteinflößend.


Egal, jetzt hatte ich das Gerät schon in der Hand, dann kann man es wenigstens mal versuchen. Ein klein wenig zitternd zog ich mich komplett aus und legte mich auf mein Bett. Vorsichtig setzte ich an meiner Scheide an und drückte ein klein wenig zu, was jedoch absolut gar nichts brachte, außer ein leichtes Druckgefühl. Also noch ein bisschen stärker, immer noch kein Fortschritt. Ich hatte das Gefühl, dass der Dildo viel zu groß für mich sein muss, er ging wirklich keinen Zentimeter hinein. Etwas zögerlich nahm ich den Dildo also kurz einmal in meinen Mund, um ihn etwas glitschiger zu machen und setzte noch einmal an. Und siehe da, mit einem bisschen Druck spreizten sich meine Schamlippen auf und gewährtem dem Fremdkörper Einlass.


Was vielleicht ein Fehler war. Ich hatte das Gefühl meine Muschi würde gerade einreisen und verzog wegen der Schmerzen mein Gesicht zu einer Grimasse. Ich atmete tief ein und merkte, dass ich stark zitterte. Einerseits wollte ich das Teil so schnell wie möglich aus mir rauskriegen, allerdings dachte ich mir auch, dass ich ja das schlimmste schon geschafft hätte. Aber noch war ich nicht bereit den Dildo noch weiter rein zu schieben, da jede Bewegung schmerzen verursachte.


Da klingelte es schon wieder an der Tür. "Verdammt noch mal!", fluchte ich und musste nun schnell handeln. Da mir keine andere Wahl blieb, biss ich meine Zähne zusammen und zog das Sexspielzeug in einem Ruck heraus. Keine Zeit für sitzenbleiben, muss mich anziehen. Ich schwankte etwas. Und schon wieder klingelte es. "Ich bin gleich da!", schrie ich nach unten als könnte das draußen noch jemand verstehen. Ich schwankte die Treppe herunter und musste mich festhalten, um nicht zu stolpern und mir das Genick zu brechen. Mit etwas zittrigen Beinen stand ich dann eine gefühlte Ewigkeit später - wahrscheinlich sind nur ein paar Sekunden vergangen - vor der Tür und ging erst mal an die Sprechanlage.


"Hallo?", fragte ich "Ach, hallo Leo, alles in Ordnung bei dir?" "Äh ja natürlich", log ich nicht wirklich überzeugend. "Wer sind Sie eigentlich?" Und warum kennst du meinen Namen. "Oh, ich dachte du hättest mich schon an meiner Stimme erkannt. Martin Mertens, von nebenan!" Normalerweise kenne ich wenigstens meine Nachbarn, sein Name sagte mir allerdings gar nichts und auch die Stimme war mir komplett fremd. "Ich wollte gerade spazieren gehen, da hab ich einen Schrei aus eurem Haus gehört", fuhr er fort. "Ist bei dir wirklich alles okay?" Da hatte ich wohl das Fenster in meinem Zimmer offengelassen. "Ja, keine Sorge!", antwortete ich vielleicht etwas zu zögerlich. Nicht so ganz überzeugt wirkend antwortete Martin jedenfalls: "Okay, wenn dir irgendetwas passieren sollte, ich helf dir! Ich wohne im Sandweg 12" Mit diesen Worten verließ er scheinbar unsere Hofeinfahrt, da jetzt am anderen Ende der Sprechanlage Stille herrschte.


Jetzt war mir so richtig mulmig, es gab in diesem Ort gar keinen Sandweg.


Ursprünglich ging es hier noch ein kleines bisschen weiter, die Geschichte ist allerdings in den non-con Bereich abgerutscht, und ich konnte leider selbst nicht so wirklich was damit anfangen bzw. mir hat die Story nicht so wirklich gut gefallen...